Helmut Hubov

Helmut Hubov wurde 1960 in Lugosch (Rumänien) geboren, wo er im Alter von 12 Jahren seine musikalische Ausbildung an der örtlichen Musikschule im Fach Trompete begann. Von 1974 an war er am Kunstlyzeum Arad (Rumänien) im Fach Trompete eingeschrieben, das er 1979 „mit Auszeichnung“ abschloss. 1980 legte er die Prüfung als „freischaffender Künstler mit dem 1. Berufsgrad im Fach Instrumentalsolist Trompete“ ab. Während seiner Ausbildung in Rumänien stellte er sein Können als Trompeter immer wieder bei Musikwettbewerben unter Beweis, so gewann er bereits 1974 nach zwei Jahren Trompetenunterricht den 1. Preis beim „Rumänischen Landeswettbewerb Jugend Musiziert“ und wurde 1979 1. Preisträger des Jugend-National Wettbewerbs „Rumänien Musiziert“.

Von 1990 bis 1992 studierte er bei H.W. Berg und M. Miron an der Bundesakademie für Blasmusik in Trossingen (Deutschland) und von 1991 bis 1994 an der Musikhochschule und dem Konservatorium Zürich (Schweiz) bei H.P. Blaser Blasorchesterdirektion. Während und nach seinen Studien zur Blasorchesterdirektion absolvierte Helmut Hubov weitere Privatstudien bei C. Rippas (Winterthur, Schweiz) im Fach Trompete, bei J. Balissat (Lausanne, Schweiz) im Fach Komposition und ein Studium zum Kapellmeister bei S. Caduff (Luzern, Schweiz).

Bereits zu Studentenzeiten begann Helmut Hubov sein Wissen und Können durch regelmässige Meisterkurse in den Fächern Trompete, Dirigieren und Komposition zu komplettieren. Er besuchte Kurse bei namhaften internationalen Dozenten wie M. Andre (Trompete), R. Reynolds, H. van Lijnschooten, Col. A.D. Gabriel, E. Corporon, J. Cober, T. Reynish, D. Zinman, Z. Mehta, H. Rilling, Sir R. Norrington, P. Boulez, B. Haitink (Dirigieren), A. Iannaconne, F. Ticheli und D. Wilson (Komposition).

Seit 1979 ist Helmut Hubov in verschiedenen Funktionen als Musiker, Lehrer und Dirigent tätig bzw. tätig gewesen. Von 1979 bis 1980 war er als Trompeter Mitglied der rumänischen Staatsphilharmonie Arad, sowie von 1980 bis 1982 Mitarbeiter der rumänischen Künstleragentur A.R.I.A. Seit 1984 ist er als Trompetenlehrer an der Musikschule Stockach (Deutschland) tätig, deren Leitung er 1987 übernahm. 1989 übernahm er zudem die Leitung der Stadtmusik Stockach und wurde in Anerkennung seiner Leistungen 1990 zuerst zum Stadtkapellmeister und 1997 dann zum Stadtmusikdirektor von Stockach ernannt. Daneben war er von 1993 bis 1999 Musikdirektor und Dirigent der Stadtjugendmusik Zürich (Schweiz).

Neben seiner Tätigkeit als Lehrer und Dirigent in Stockach hat Helmut Hubov in weiteren Orchestern Verantwortung als Dirigent übernommen. Von 1996 bis 2000 war er musikalischer Leiter des Ostschweizer Auswahlorchesters "Symphonisches Blasorchester’91", seit 2003 ist er Dirigent des "Symphonischen Blasorchester Südbaden" (Deutschland) und seit 2005 Dirigent der "Stadtharmonie Winterthur-Töss" (Schweiz). Regelmässig wird er auch als Projektdirigent von musikalischen Grossanlässen engagiert, wie z.B. dem "Requiem" von Frigyes Hidas, “The Queen Symphony” von Tolga Kashif, Karl Jenkins “Stabat Mater” oder dem "Concerto for Group and Orchestra" von Jon Lord. Des weiteren ist er Gastdirigent u.a. beim "Kammerorchester Kronstadt" (Rumänien) und der "Festival Wind Band Luzern" (Schweiz) sowie Dirigent mehrer Projektorchester wie dem "Symphonischen Blasorchester Stockach" (Deutschland), dem Orchester "Neue Musik" (Winterthur, Schweiz) und dem "Avantart Projekt" in Stockach (Deutschland).

Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Dänemark, Kanada, Österreich, Italien, Ungarn, die USA sowie den Vatikan. 

Als Dirigent hat Helmut Hubov mit namhaften internationalen Künstlern zusammen gearbeitet wie z.B. C. Rippas, W. Scholz, A. Niculescu, A. Osterhammer, S. Pütters, T. Plut, S. Mead, D. Hubov, K. Schimke, Swiss Horn Quartett, M. Tillier, L. Tinguely, R. Camenisch, A.J. Visser, W. Forster, R.K. Meier, J. Milkova, P. Vignoli, C. Maho und F. Mancini (und noch vielen weiteren) und mit seinen Orchestern zahlreiche Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen.

Neben weiteren Funktionen als Wertungsrichter (bei nationalen und internationalen Wettbewerben), Dozent für Dirigieren, Orchesterleitung und Literaturkunde (Thurgau, Schweiz und dem Hegau-Musikverband, Deutschland), Verbandsdirigent im Hegau-Musikverband (Deutschland) und Mitglied der „UNESCO-Weltorganisation der Symphonischen Blasorchester und Bläser–Ensembles“ (WASBE) ist Helmut Hubov auch als Komponist tätig. Seine Arbeiten werden sowohl im HEBU- als auch im Loosmann Musikverlag verlegt. Sowohl als Lehrer als auch als Dirigent fühlt sich Helmut Hubov der zeitgenössischer Musik verpflichtet.